Kaninchen


Das Kaninchen
(Tochtli)

Kaninchen-Menschen könnte man die stillen Einzelkämpfer nennen. Zielstrebig gehen sie ihren Weg. Davon kann sie kaum jemand abbringen.

Den Kaninchen-Menschen liegt es nicht im grellen Scheinwerferlicht zu stehen. Obwohl sie durchaus die Voraussetzungen mitbringen, die ein Leben im Rampenlicht nun mal erfordert.

Sie werden ihre Leistungen kaum mal an die große Glocke hängen, auch wenn sie oft mehr erreichen als andere. Da aber Kaninchen-Menschen unermüdliche Kämpfer sind, die um jeden Preis ihren Weg machen wollen, klingt dies nicht ganz logisch.
Ein Kaninchen-Mensch wird sich nicht die Lehren einer heilen Welt von einem indischen Guru anhören. Er ist da realistischer. Das harte Wirtschaftsleben ist seine Welt, das für ihn zum Schachspiel wird. Wird ihm die Chefposition zugeteilt, wird er die Figuren so setzen, dass er als König unschlagbar wird. Zielsicher und weit blickend plant er mit klarem Kopf seinen beruflichen Weg.

Die Trickkiste des Karrieremachers ist ihm nicht unbekannt, und er weiß das Beste davon einzusetzen. Im Berufsleben kämpft er zwar meist mit dem Florett, doch versperren ihm seine Gegner nach oben allzu sehr den Weg, dann greift er schon einmal zur Axt.
Kaninchen-Menschen zählen nicht gerade zu den typischen Kumpeln. Im Freundeskreis fühlen sie sich zwar nicht unwohl, wählen diesen aber sorgfältig selbst aus.

Hat jemand die Gunst dieser Mensch einmal gewonnen, wird er sie nicht so schnell verlieren.

Bei ihrer Zielstrebigkeit vergessen sie nie ihren Humor.

Diese Menschen legen sich oft sehr schnell ein beträchtliches Geldpolster zurück. Sie stehen sehr selten vor dem Amtsrichter, auch wenn sie manchmal mit riskanten Geldtransaktionen versuchen, dem Finanzamt ein Schnippchen zu schlagen. In Sachen Geld macht sie ihre Cleverness fas zu Profis.

Bei der Eroberung benützen Kaninchen-Männer ihren Verstand. Für sie ist bei Mädchen nicht der Brustumfang maßgebend, sondern ihr Intelligenzquotient.
Selbst bei heißblütigen Bettspielen würden die Frauen noch mit dem kühlen Kopf eines nüchtern analysierenden Mannes rechnen müssen.
Diese Männer mit ihren Prinzipien sind sicher keine Lustmolche. Nur, wenn sie von der Aufrichtigkeit eines weiblichen Wesens überzeugt sind, können sie für die Ehe gefangen werden. Für sie bedeutet Aufrichtigkeit fast hingebungsvolle Liebe, Treue und Sparsamkeit. Dabei sollte die Frau auch noch hübsch sein, ja so attraktiv, dass andere Männer sich nach ihr umdrehen. Blicke darf sie allerdings nicht zurückgeben, denn dann droht das Dach der Ehe schnell zu brennen. Das ist schon einige, was die Männer dieses Zeichens verlangen von ihren Frauen. Obwohl sie sicher einiges mitbringen, um diese Forderungen aufzustellen, am Ende verlangen sie oft mehr, als sie andererseits bieten.

Ganz herzig sind die weiblichen Kaninchen. Ihnen bedeutet Romantik viel in der Liebe. Wer bei ihr gleich zur Sache kommen will, handelt sich schnell einen Korb ein. Mit der üblichen Masche sind sie bestimmt nicht zu erobern.

Kaninchen-Frauen sind wegen ihres attraktiven Äußeren auf dem Heiratsmarkt sehr gefragt. Und diesen Bonus wissen sie gegenüber ihren Konkurrentinnen gekonnt einzusetzen. Sie lieben auch in der Ehe das Spiel. So mancher Mann kann davon ein Lied singen. Er schwänzelt wie ein dressierter Hund monatelang um sein begehrtes Wesen, das mit List und Tücke, wie sie dieser Art nur Frauen beherrschen, den Mann reizt fast bis zur Selbstaufgabe.

Am Schluss muss er noch feststellen, dass sein ganzes Manöver umsonst war und er nicht mal einen Schritt über die Schwelle der Ehe brachte.

Kaninchen-Frauen möchten das Liebesleben in vollen Zügen genießen. Ein langweiliger Mann ist ihr ein Gräuel, sie verlangen Kreativität, selbst im Schlafzimmer. Wenn dann noch Romantik und Zärtlichkeit dazu kommt, genießt die Frau in vollen Zügen das Leben zu zweit.

 

Kaninchen-Frauen lieben das Abenteuer. Sie bringen auch viel Mut mit, um solche Abenteuer zu bestehen. So soll auch das Leben bei ihnen zu einem einzigen Abenteuer werden.
Nicht zu verwundern, haben es Männer mit ihnen auch schwer, weil sie ständig für neue Überraschungen sorgen müssen, wenn sie nicht den Ehefrieden gefährden wollen.