Reh

Das Reh (Mazatl)

Reh-Menschen können sich im Leben durchschlagen. Sie sind immer hilfsbereit.
Sie erreichen Positionen.

Reh-Menschen sind herzlich, manchmal zu herzlich. Sie drängen sich nicht so schnell in den Vordergrund um die erste Geige zu spielen. Ihnen genügt der unauffällige Platz im Orchester.
Sie sind selten Einzelkämpfer. Reh-Menschen opfern sich auf und sind gerne für andere da. Sie handeln bereits, solange andere noch planen. Sie sprechen nicht viel. Sie sind Tatmenschen. Sie haben den Vorteil, im rechten Moment schweigen zu können. Was sie sagen hat Hand und Fuß. Sie reagieren deshalb auch sehr heftig auf Kritik, weil sie glauben, immer das Beste zu geben. Sie üben viel Selbstkritik, um dies zu erreichen. Die »Durchboxer-Typen« lassen sie im persönlichen wie auch im beruflichen Bereich an sich vorbeiziehen und weichen der direkten Konfrontation aus. Sie gehen ihren Weg selbst: gut geplant, langsam und ohne allzu große Einschränkungen ihrer eigenen Persönlichkeit. Ihre Vorgesetzten müssen damit begnügen, dass sie ihren Standpunkt verteidigen und keine faulen Kompromisse schließen. Viel eher würde der Reh-Mensch kündigen, als auf Kosten anderer oder gegen seine Überzeugung Karriere zu machen.

Diese Menschen werden nur selten spontane Freundschaften schließen. Hat aber jemand länger mit ihnen zu tun, sucht er förmlich ihre Freundschaft, weil er weiß, dass sie nicht oberflächlich sind.
Über viele Jahre, meist sogar bis zum Tode, wird die Freundschaft eines Reh-Menschen halten und von keinen Hinterlistigkeiten getrübt sein.
Mit dem Reh-Menschen hat man einen Freund, der auch in schwierigen Situationen selbstlos helfen wird.

Zum Geld haben sie keine zu starke Beziehung. Sie rackern sich also nicht des schnöden Mammons wegen Tag und Nacht ab, um für ihre Kinder ein Riesenerbe zu schaffen. Im Geld-Verdienen kann man sie als Realisten einstufen.

Reh-Männern sind keine Casanovas, die ein Leben lang durch die Betten marschieren, das liegt ihnen nicht. Sie haben großen Respekt vor den Frauen. Sie kann bei ihm den idealen Ehemann finden. Sie darf sich allerdings nicht darauf verlassen, dass er große  Eroberungsfeldzüge ihretwegen plant. Die in diesem Sternzeichen geborenen Männer wollen auch gerne selbst erobert werden. Zwar setzen sie Zeichen, warten dann aber schnell auf die Wirkung. Sie sehen sogar ein gerütteltes Maß an Selbstbestätigung, wenn die Frau sie zur Ehe drängt.
Reh-Männer nehmen die Ehe ernst. Sie lieben ein gemütliches Zuhause und stellen die Frau vor keine allzu großen Probleme. Haben sie sich einmal entschieden, dann sind sie auch treu.

Die Reh-Frau gleicht in ihrem Typus stark ihrem männlichen Zeichen-Kollegen. Ihre Devise lautet: Die Frau muss erobert werden. Wenn sie noch auf dem Pfad zur Ehe ist, macht sie sich gelegentlich einen Spaß daraus, die verschiedenen Eroberungspraktiken der Männer zu vergleichen. Sie kann sich das leisten, denn sie ist meist hübsch, attraktiv und von einem lieblichen Wesen, was die Männer schätzen. Ein Mann muss bei ihr nicht unbedingt reich sein, aber er muss die Fähigkeiten mitbringen, im Beruf seinen Mann zu stehen. Duckmäuser mag sie nicht. Harmonische Ehen sind Männern mit Reh-Frauen gewiss. Sie liebt Kinder und ein schönes Zuhause. Bei aller Häuslichkeit bleibt sie unternehmungslustig, fährt gern in den Urlaub und wird dem Mann auch keinen Korb geben, wenn er gelegentlich ans Ausgehen denkt. Reh-Frauen muss man in der Ehe nur die Chance geben, sich auf irgendeinem Gebiet weiterentwickeln zu können, sei es beruflich, im sozialen Engagement oder schlicht im persönlichen Bereich.